Am vergangenen Wochenende fand der Champions Cup in Hochburg-Ach statt. Während zwei Tagen traffen sich der Meister- und Vizemeister aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und kämpften um den Titel der besten Klubmannschaft Europas. Mit dabei als Vize-Schweizermeister waren auch die Damen aus Kreuzlingen.
Voller Vorfreude tratten die Damen aus Kreuzlingen die ca.5 stündige Anreise nach Hochburg-Ach, direkt an der deutsch-österreichischen Grenze an. Mit FBC ASKÖ Linz Urfahr als österreichischer Vizemeister und dem TV Jahn Schneverdingen als amtierende deutscher Meister sowie Titelverteidiger des Championscup hatten die Kreuzlingerinnen keine einfache Aufgabe vor sich.
Nichts deto trozt starteten die Kreuzlingerinnen voller Tatendrang bei heissen Temperaturen ins Eröffnungsspiel gegen den FBC ASKÖ Linz Urfahr. Die Kreuzlingerinnen erwischten einen guten Start und gingen sogleich mit 2:0 in Führung. Das Spiel entwickelte sich schnell zu einem Schlagabtausch mit spektakulären Aktionen auf beiden Seiten. Nach mehreren Satzbällen auf seiten der Kreuzlingerinnen lag das Glück doch auf Seiten von Linz Urfahr ging der erste Satz mit 12:14 nach Österreich. Die Kreuzlingerinnen liessen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und reagierten im zweiten Satzt kurzerhand. Zudem schlichen sich einige Eigenfehler ins Linzer Spiel ein. Der zweite Satz ging letzten Endes deutlich mit11:6 an den Bodensee. Nach dem Seitenwechsel fand Linz wieder besser ins Spiel und die Partie war wieder ausgeglichener. Leider musste man beide Sätze jedoch mit 6:11 und 10:12 und somit auch das Spiel an Linz Urfahr abgeben.
Nach einer kurzen Pause folgte bereits das zweite Spiel gegen den TV Jahn Schneverdingen. Wollte man die Halbfinals noch erreichen, musste ein Sieg her. Für die Kreuzlingerinnen war dies alles andere als eine einfache Aufgabe. Mit dem TV Jahn Schneverdingen stand man dem amtierenden Titelverteidiger und der momentan wohl stärkste Klubmannschaft Weltweit gegenüber, was sich ziemlich schnell auch bemerkbar macht. Über keinen Satz hinweg liessen die Schneverdingerinnen was anbrennen und liessen den Kreuzlingerinnen keine Chance. Mit 0:3 (6:11, 7:11, 6:11) ging auch diese Partie leider deutlich verloren. Als Gruppenletzter stand somit am Sonntag nur noch das Spiel um Platz 5.
Nach 35 Grad am Samstag folgte ein ordentlicher „Kälteeinbruch“ mit komplett anderen Spielbedingungen am Sonntag.Bei knappen 20 Grad und Regenschauer traff man auf den österreichischen Meister aus Nussbach. Nach den beiden Niederlagen am Vortag war das Ziel der Kreuzlingerinnen klar - sie wollten das Turnier mit einem Sieg beenden. Schon von Beginn weg kamen die Kreuzlinger DAmen aber nie ins Spiel, während Nussbach über sich hinaus wuchs und vorallem in der Defensive sackstarch aufspielten. Die ganze Partie über hinkte man einem Rückstand hinterher - auch diverse Wechseln auf allen Positionen brachte die Kreuzlingerinnen nicht zurück ins Spiel. Mit 6:11, 8:11 und 9:11 ging das Spiel nach Nussbach. Mit 0 Siegen beendete Kreuzlingen somit ihr erstes internationale Turnier auf dem undankbaren letzten Rang.
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